Entstanden auf der Fiescheralp: Die MounTeens

Blick auf die Fiescheralp vom Hängegleiter aus. Da oben ist die Detektivserie „Die MounTeens“ entstanden. (Foto: Kurt Schnidrig)

Jugendbuchautor Marcel Naas ist Dozent an der Pädagogischen Hochschule und promovierter Erziehungswissenschaftler. Seine Detektivserie „Die MounTeens“ ist auf der Fiescheralp entstanden, wo seine Familie seit 40 Jahren ein Chalet besitzt. „Allzeit fallbereit“, so lautet der Titel des dritten Bandes, der im April 2020 im Schweizer boox- Verlag erschienen ist.

Die MounTeens sind „allzeit fallbereit“. Die Protagonisten in Marcel Naas‘ Detektivserie heissen Sam, Lena, Matteo und Amélie. Sie sind „Die MounTeens“. Im dritten Band sind die MounTeens in einem Sommerlager. Um einen kniffligen Fall zu lösen, haben sich die MounTeens mit einer Pfadfindergruppe zusammengetan. Bereits zu Beginn des Sommerlagers hat sich nämlich ein Unfall auf einer Bergbahn ereignet. Der Unfall zieht einen ganzen Strudel von Ereignissen nach sich. Bald schon stecken die vier Freunde, besser bekannt als die „MouTeens“, inmitten eines spannenden Krimis. Dabei dreht sich die Krimi-Handlung um einen russischen Investor, der alle Hebel in Bewegung setzt, um die Bergbahn aufzukaufen, auf der sich soeben der Unfall ereignet hat. Hat der russische Investor etwas mit dem Unfall zu tun? Oder ist alles ganz anders? Die MounTeens und die Pfadfindergruppe starten mit ihren Ermittlungen und sind „Allzeit fallbereit“.

Die MounTeens sind… Falls Sie, liebe Leser*innen, den ersten Band verpasst haben, dann seien hier die vier Teens kurz vorgestellt:

Sam heisst mit vollem Namen Samuel Winter. Er ist dreizehn Jahre alt, kräftig und ein richtig guter Sportler. Dazu besitzt er einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Sein Vater ist Polizist und seine Mutter ist Englischlehrerin im örtlichen Sportgymnasium. Sam ist sympathisch, selbstbewusst, spontan und unbekümmert. Oftmals stürzt er sich unüberlegt in neue Abenteuer.

Lena heisst mit vollem Namen Lena Sanders. Sie ist blitzgescheit und gilt als die Denkerin der MounTeens. Den Schulstoff betrachtet sie eher als lästige Pflicht. Viel lieber durchforscht sie das Internet nach allen möglichen Informationen. Mit ihren schulterlangen roten Haaren, der frechen schwarzen Hornbrille und ihrem spöttisch wirkenden Gesichtsausdruck gilt Lena als pfiffiger Wirbelwind.

Matteo heisst eigentlich Matteo Bertone, kurz auch „Berti“ genannt. Er gilt als ausgesprochen hartnäckig, und das nicht bloss beim Fussballspielen. Auch bei den MounTeens vermag er sich so richtig in einen Fall zu verbeissen. Matteo verfügt über eine ausgesprochen positive Ausstrahlung, er ist ein Optimist. Mit seiner temperamentvollen Art versprüht er viel Charme.

Amélie heisst mit vollem Namen Amélie Richard. Sie ist humorvoll und unkompliziert. Mit ihrem ansteckenden Lachen und mit ihrer herzlichen Art ist sie zur unverzichtbaren „Seele“ der MounTeens avanciert. Amélie ist eine wahre Sportskanone. Kein Wunder, ist doch ihr Vater im Winter als Skilehrer tätig. Ihre Mutter führt ein Friseurgeschäft, weshalb sie über Klatsch und Tratsch im kleinen Bergdorf immer gut informiert ist. Wie alle MounTeens, ist auch Amélie 13 Jahre alt. Mit ihrer zurückhaltenden und eher ängstlichen Art weckt sie den Beschützerinstinkt der Jungs.

Neugierig geworden? Der dritte Band aus der Detektivserie „Die MounTeens“ mit dem Titel „Allzeit fallbereit“ richtet sich zwar explizit an Jugendliche im Teenager-Alter. Er ist aber auch für ältere Junggebliebene eine amüsante Lektüre.

Hören Sie meinen Radio-Beitrag über die Detektivserie „Die MounTeens“. (Quelle: rro)

Text, Foto und Audio: Kurt Schnidrig