Christine Bonvin präsentiert den zweiten Band in ihrer neuen Krimi-Reihe

Die Krimis der ehemaligen Bankerin und Hotelangestellten Christine Bonvin spielen in feudalen Hotelkreisen. (Bild: Kurt Schnidrig)

„Letzter Ton in Montreux“, so heisst der neue Krimi von Christine Bonvin. Nach „Matterzorn“ wird dies der zweite Band aus der Krimi-Reihe mit der Protagonistin Laura Pfeiffer sein, die auf eigene Faust ermittelt und dabei nicht selten in Schwierigkeiten gerät.

Christine Bonvin lebt seit vielen Jahren im Wallis. Zuerst arbeitete sie auf einer Bank, dann in einem Hotel. Ihre kürzlich gestartete Krimi-Reihe spielt im Milieu luxuriöser Hotels. Alle ihre Krimis zeichnen sich aus durch viel Lokalkolorit, alle ihre Geschichten haben regionale Bezüge.

Der erste Krimi in Bonvins neuer Reihe hiess „Matterzorn“ und spielte am Fusse des Matterhorns, in Zermatt also. Wir begegnen hier erstmals der Protagonistin Laura Peiffer, die wir als Lesende nun regelmässig in weiteren Geschichten aus Bonvins Krimi-Reihe werden begleiten können. In „Matterzorn“ nimmt die junge und sympathische Laura Pfeiffer eine Stelle in einem Zermatter Hotel an. Bereits am ersten Arbeitstag wird sie dort mit einem Toten konfrontiert. Und auch die Hotelier-Familie macht es Laura Pfeiffer nicht leicht. Wahrlich, in diesem Zermatter Hotel geht nicht alles mit rechten Dingen zu! Laura Pfeiffer nimmt auf eigene Faust die Ermittlungen auf. Und ja, wer selbst Polizistin spielen möchte, der gerät nicht selten auch selbst in Schwierigkeiten.

„Letzter Ton in Montreux“ ist nun der zweite Band in der Krimi-Reihe mit Laura Pfeiffer. Und wie der Titel bereits erahnen lässt: Die Story spielt im Musiker-Milieu, am Montreux Jazz Festival. Und wieder ermittelt Laura Pfeiffer auf eigene Faust. Sie arbeitet als Assistentin im Hotelmanagement eines Fünfsternhotels in Montreux. Für den Hotelbesitzer erledigt sie Sekretariatsarbeiten. Der Hotelbesitzer ist aber gleichzeitig auch noch ein Mäzen und Förderer des Montreux Jazz Festivals. Laura Pfeiffer ortet im Hotel-Palast schon bald einmal üble Missstände. Als dann sogar noch eine Mitarbeiterin spurlos verschwindet, nimmt Laura Pfeiffer wieder einmal die Ermittlungen auf eigene Faust auf. Und wieder gerät sie selbst in Schwierigkeiten.

Der neue Krimi von Christine Bonvin liest sich unterhaltsam und spannend. Die Autorin versteht sich bestens darauf, viele regionale Besonderheiten in die Romanstory hinein zu verpacken. Der bildhafte Schreibstil der Autorin kommt dem Vorstellungsvermögen ihrer Leserschaft entgegen. Die Personen, insbesondere die Protagonistin Laura Pfeiffer, agieren nachvollziehbar und ermöglichen eine Identifikation der Leserinnen und Leser mit dem Krimi-Personal. Nach „Matterzorn“ und „Letzter Ton in Montreux“ darf man auf die Fortsetzung der Krimi-Reihe von Christine Bonvin gespannt sein.

Hören Sie dazu den Podcast aus der Sendung Literaturwälla auf Radio Rottu Oberwallis. (Quelle: rro / Kurt Schnidrig / Jelena Kalbermatten / Simon Kalbermatten)

Text, Bild und Radiosendung: Kurt Schnidrig