Wirklich nur Hollywood-Träume?

Mit den „Oskarträumen“ habe ich Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mit meinem gestrigen Blog in den April geschickt. Was allerdings der Wahrheit entspricht, ist das Folgende: Der Schriftsteller Oskar Freysinger hat tatsächlich den sehr guten Roman „Die Schachspirale“ geschrieben (erschienen 2006 by Editions de la Matze, Sion). Und Freysinger hat vor sechs Jahren auch selber bekannt gegeben, dass ein Filmproduzent aus Hollywood seinen Roman verfilmen wolle. Richtig ist auch, dass die fehlenden 10 Millionen Franken das Filmprojekt immer wieder verzögert haben – bis heute. Und ebenfalls der Wahrheit entspricht, dass die Bernerin Inge Hochreutener, eine Spezialistin für Urheberrechte, lange Zeit eine optimistische Wegbereiterin für Freysingers Filmdeal war. Was nun aber nicht der Wahrheit entspricht, das ist leider die Tatsache, dass es bis dato nicht gelungen ist, „Die Schachspirale“ zu verfilmen. Aus diesem Grund kommt der Film auch nicht im Jahr 2018 in unsere Kinos. ABER: Geniale Literatur-Projekte des Schriftstellers Freysinger warten trotz allem auf ihr Erscheinen. Das Stück „Die Rückkehr“ etwa soll eine beissende Satire werden. Protagonist darin wird Jesus Christus selber sein. Jesus kommt zurück, nachdem er seinen Heilsplan für missglückt erklärt hat. Und ja, es wird nicht alles so laufen, wie Jesus es will… Sie sehen, liebe Leserin, lieber Leser, der Literat Freysinger träumt noch weitere Oskarträume. Und diese sind alles andere als bloss ein Aprilscherz. Sie sind die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.