Der frühere Bankfachmann und heutige Romanautor Kurt Studer recherchierte auf den Spuren der Mafia in Kalabrien. „Annina, die Kalabresin“, dies der Titel des Romans, der demnächst erscheinen wird. Ausgangspunkt und Motivation für das abenteuerliche Roman-Projekt war eine Matura-Arbeit von lediglich 40 Seiten. Autor Kurt Studer liess sich von der Maturandin die Rechte dafür geben. Er liess es sich nicht nehmen, persönlich nach Kalabrien zu fahren, um vor Ort die weiteren Recherchen für seinen Roman an die Hand zu nehmen. „Ich bin ein Romanautor, der nicht schreiben kann, wenn er nicht die Gegend kennt“, sagt Kurt Studer im „Literatur-Hängert mit Kurt Schnidrig“. Der Roman erzählt eine Familiengeschichte, die sich in Kalabrien abspielt, die aber bis in die deutschsprachige Schweiz reicht.
Recherchen auf den Spuren der Mafia sind mit Risiken verbunden, auch davon berichtet Kurt Studer im „Literatur-Hängert“. Der Autor erzählt, wie er sich spannende Hintergrund-Informationen für seine Roman-Story geholt hat. Immer auch um grösstmögliche Authentizität bemüht, hat er sich gar auf den Thron eines Mafia-Bosses gesetzt. Dass die Mafia nicht bloss ein Stück italienische Vergangenheits-Geschichte darstellt, das beweisen Beobachtungen des Autors auch in der Deutschschweiz. Der Roman „Annina, die Kalabresin“ darf mit Spannung erwartet werden.
Kurt Studer ist nach der Matura am Kollegium Brig ins Bankengeschäft eingestiegen. Als Prokurist und später als Bankfachmann hat er es bis in die Geschäftsleitung der Regionalbank in Rapperswil geschafft. Erst spät hat er einen Literaturprofessor kennengelernt, der ihn ermunterte, mit bereits 62 Jahren noch ein Studium in Germanistik, Geschichte und Latein aufzunehmen. Mit mehr als achtzig Jahren hat sich Studer zusammen mit seiner Frau zu Neujahr 2024 auf eine Weltreise begeben, von der er erst vor ein paar Wochen zurückgekehrt ist. Das Geheimnis, wie man mit über achtzig Jahren geistig und körperlich in Hochform bleiben und tagtäglich mehrere druckreife Seiten schreiben kann, verrät er uns ebenfalls im „Literatur-Hängert mit Kurt Schnidrig“ auf www.pomona.ch/rro.
Text, Bild und „Literatur-Hängert“: Kurt Schnidrig