Der Verein Kunst und Kultur Bitsch lud zu einer Lesung und Werkstatt-Gespräch mit der Fantasy-Autorin Joanne Gattlen ein.
Die Autorin las aus ihrem Fantasy-Roman „Meravella – Ein unerwartet magischer Sommer“, der als Neuauflage und neu bearbeitet bei der Schnidrig Verlag GmbH erschienen ist. Als Moderator und Verleger des Werks führte Kurt Schnidrig durch den Abend. Mit ihrem Verleger führte Joanne Gattlen zudem ein Werkstattgespräch über ihren Norwegen-Roman, der demnächst erscheint.
Mit ihrer Fantasy-Geschichte „Ein unerwartet magischer Sommer“ ist Joanne Gattlen ein Bestseller gelungen. Die 16-jährige Haley verbringt in einem kleinen irischen Dörfchen ihre Sommerferien. Dass sich dabei ihr Leben schlagartig verändern würde, hätte sie sich nie erträumen lassen. Denn plötzlich findet sie sich in einer Welt wieder, in der die Existenz eines ganzen Volkes auf dem Spiel steht.
Joanne Gattlen hat als Fantasy-Autorin ihren eigenen Stil gefunden. Der Fantasy-Roman „Meravella“ handelt nicht von Monster-Begegnungen, auch nicht von epochalen Schlachten, nein, es sind Feen, die als einzig wahre Fantasy-Figuren ihren Roman bevölkern.
Zweifellos erfreut sich Fantasy-Literatur wachsender Beliebtheit. Als eigenes Literatur-Genre ist Fantasy erst im 20. Jahrhundert entstanden. Als Begründer des Fantasy-Genres gilt Tolkien, der mit „Herr der Ringe“ den Fantasy-Boom ausgelöst hatte. Aus den USA schwappte zudem in den 2000er Jahren eine wahre Fantasy-Welle auf Europa über: Die Neuverfilmungen der „Chroniken von Narnia“, die Buchreihe „Percy Jackson“ und „Eragon“ waren die Auslöser dieser Fantasy-Welle, auf der nun auch der Roman „Meravella“ von Joanne Gattlen balanciert.
Die Realität liefert nicht selten auch Inputs für einen Fantasy-Roman. Davon handelte das Werkstatt-Gespräch mit Joanne Gattlen. Sie arbeitet nun bereits an einem neuen Fantasy-Roman. Dazu hat sie eine Reise nach Norwegen unternommen, auf der sie sich für ihr neues Buch hat inspirieren lassen. Die norwegische Lebens- und Sagenwelt mit Trollen, Nordlichtern und Orkas inmitten der faszinierenden Polarnacht lieferten reichlich Stoff für das Werkstatt-Gespräch, das die Autorin mit ihrem Verleger Kurt Schnidrig führte.
Text, Bild und Radiosendung: Kurt Schnidrig